Am 09.10.2025 war es endlich wieder so weit: Unsere Mannschaft machte sich voller Vorfreude auf den Weg zu den diesjährigen Paralympischen Spielen nach Złotoryja in Polen. Die Veranstaltung findet jedes Jahr im Rahmen des deutsch-polnischen INTERREG-Projektes LOVE statt. Neben acht anderen Teams aus Polen und Tschechien durften auch wir erneut an den Start gehen.
Im letzten Jahr hatten wir noch im hinteren Teilnehmerfeld Platz genommen – doch das sollte sich diesmal ändern. Denn der Trainerstab rund um Gruppenleiter Thomas Ssuschke und Ferenc Lowaschi hatte die Zeit seit dem letzten Wettkampf intensiv genutzt: trainiert, gefeilt, motiviert – und das zahlte sich aus.
Wie gewohnt wurden wir herzlich empfangen. Nach einer kurzen Stärkung ging es direkt zur offiziellen Begrüßung aller Mannschaften. Lautstark, mit wehenden Bannern und Wimpeln, machten wir deutlich: Wir sind da und wir haben richtig Lust auf diesen Tag! Die Teampräsentation ist schließlich ein eigener Wertungsbestandteil – und da wollten wir gleich ein Ausrufezeichen setzen.
Dann hieß es: Aufwärmen! Gemeinsam mit allen Teams bildeten wir einen großen Kreis, in dem bei Musik getanzt, gelacht und kräftig die Muskeln gelockert wurden. Anschließend startete der sportliche Wettkampf: Medizinball-Weitwurf, Hockey-Slalom, Fußball-Zielschießen, Weitsprung, Parcourslauf, Basketballkörbe werfen und vieles mehr standen auf dem Programm.
Und dieses Jahr war klar: Wir müssen uns vor niemandem verstecken! In vielen Disziplinen führten wir die Ergebnislisten an – ein starker Auftritt unseres Teams. Doch ob es für das Treppchen reicht, wusste zu diesem Zeitpunkt noch niemand.
Nach der sportlichen Anstrengung gab es für alle Athletinnen und Athleten ein kräftigendes Mittagessen – ein wohlverdienter Energieschub, bevor die Spannung zum Greifen nah wurde: die Siegerehrung. Mit jeder Mannschaft, die aufgerufen wurde, stieg die Aufregung. Dann war klar: Wir sind unter den Top 2! Und kurz darauf kam der Jubel: Wir haben gewonnen! Stolz nahmen wir den Pokal und den Hauptpreis entgegen – und ließen uns feiern.
Zurück in der WfbM wurden wir mit Begeisterung empfangen. Der Sieg bei den Paralympics war bereits unser zweiter großer Erfolg in Polen nach den gewonnenen Goldwaschmeisterschaften – ein starkes Zeichen, dass unsere Sportlerinnen und Sportler immer besser zusammenwachsen.
Wir bedanken uns herzlich bei den Organisatoren für die tolle Vorbereitung, die perfekte Durchführung und die offene Gastfreundschaft. Mit einem breiten Lächeln, einem Pokal in der Hand und einem lauten „Sport frei!“ beenden wir diesen besonderen Tag.
