Am 20. Mai 2025 fand im Rahmen des deutsch-polnischen INTERREG-Projekts LOVe – Labor Omnia Vincit der erste Unternehmerstammtisch unserer Werkstatt für behinderte Menschen in Panschwitz-Kuckau im Klostercafé statt. Ziel dieser Veranstaltung war es, Unternehmen mit dem Thema Werkstattarbeit in Berührung zu bringen, für die Potenziale einer Zusammenarbeit zu sensibilisieren und Perspektiven aufzuzeigen.
Dabei ging es uns vor allem darum, aufzuzeigen, welchen Nutzen Unternehmen aus einer Zusammenarbeit mit einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) ziehen können – sei es durch die Entlastung eigener Kapazitäten, die Nutzung vielfältiger Dienstleistungen oder durch gesellschaftliches Engagement, etwa in Form von Praktikumsangeboten. Gleichzeitig möchten wir unseren Werkstattbesucherinnen und -besuchern die Chance eröffnen, praktische Erfahrungen im ersten Arbeitsmarkt zu sammeln und neue berufliche Perspektiven zu entdecken. Im Zentrum des Treffens stand der ungezwungene Austausch in freundlicher Atmosphäre – mit dem Ziel, gemeinsam neue Ansätze für Kooperationen zu entwickeln und Potenziale sichtbar zu machen.
Die Veranstaltung begann um 15:30 Uhr mit einem Begrüßungsgetränk und einem kurzen Kennenlernen. Anschließend gab es eine kompakte Präsentation: Werkstattleiterin Karin Ziesch stellte die Einrichtung vor – mit Einblicken in die Geschichte, die Arbeitsbereiche und bestehende Kooperationen mit Unternehmen. Sie sprach über das Konzept der WfbM und den konkreten Mehrwert, den diese für die Region, die Wirtschaft und nicht zuletzt für Menschen mit Behinderungen bietet.
Daraufhin präsentierte Mario Eiselt, Bildungsbegleiter im Projekt LOVe, das Weiterbildungskonzept der Werkstatt. Er gab einen Überblick über die vorhandenen Qualifizierungsprofile und die begleitenden Vermittlungsformate. Zudem stellte er das laufende INTERREG-Projekt mit der polnischen Partnerwerkstatt ZAZ Świerzawa vor und berichtete über die bisherigen Workshops und Veranstaltungen.
Im Anschluss konnten sich die Gäste bei frisch Gegrilltem, köstlichen Salaten und kühlen Getränken im idyllischen Klostergarten austauschen. Die warme Frühlingssonne und das schöne Ambiente boten den perfekten Rahmen für persönliche Gespräche, neue Kontakte und inspirierende Ideen.
Die Resonanz war durchweg positiv – ein gelungener Auftakt für ein Format, das wir gerne zur Tradition machen möchten. Denn solch ein Austausch bringt nicht nur Inspiration und Vernetzung, sondern auch einen echten Mehrwert – für die Region, für Unternehmen und vor allem für unsere Werkstattbesucher.